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Rheuma: Symptome, Ernährung und Behandlung

Rheuma

Rheuma: wie man die Krankheit frühzeitig erkennt und wirksam behandeln kann

Nicht wenige Deutsche kennen diese Symptome: die Gelenke schmerzen und werden warm, in den Muskeln spürt man ein heftiges Ziehen und die wichtigsten Glieder fühlen sich nach dem Aufstehen steif und unbeweglich an. Millionen Menschen hierzulande leiden unter Rheuma.

Meist treten die Symptome in der zweiten Lebenshälfte ab dem 50ten Lebensjahr auf. Rheuma ist – entgegen der landläufigen Auffassung – aber nicht lediglich eine Alterserscheinung sondern in allen Altersklassen vertreten.

Auch Kinder können davon betroffen sein. Heilbar ist Rheuma bisher leider nicht. Wird Rheuma aber nicht behandelt, schreitet es immer weiter fort – mit schwerwiegenden Konsequenzen für die Gesundheit. Wird die Erkrankung früh genug behandelt, kann der Verlauf aber verlangsamt und bestenfalls sogar gestoppt werden.

Was versteht man eigentlich unter Rheuma? Worum handelt es sich bei Rheuma eigentlich?

Dabei lässt sich Rheuma weder eindeutig diagnostizieren noch als eine spezielle Krankheit typisieren. Rheuma ist ein medizinischer Oberbegriff für mehrere hundert verschiedene System-Erkrankungen, die unter den sogenannten „Krankheiten des rheumatischen Formenkreises“ subsumiert werden. Bei allen Ausprägungen werden Betroffene von Schmerzen geplagt und erleben eine starke Einschränkung ihrer Mobilität.

In das Spektrum der rheumatischen Erkrankungen fallen zum Beispiel die Gicht (darunter versteht man akute Anfälle von Gelenksschmerzen infolge einer Stoffwechselerkrankung – meistens ist zu viel Harnsäure im Blut dafür verantwortlich) sowie zahlreiche Entzündungserkrankungen des Bewegungsapparates (Gelenke, Gelenkkapseln, Knochen, Knorpel,  Muskeln, Bänder und Sehnen sind davon betroffen). Auch Arthrose zählt als degenerative Gelenkerkrankung zum rheumatischen Formenkreis. Fibromyalgie (ein Komplex von starken Muskelbeschwerden), Erkrankungen der Blutgefäße (Vaskulitis), der Haut sowie der inneren Organe zählen ebenfalls dazu.

Von allen Ausprägungen dieses Krankheitsbildes tritt die rheumatoide Arthritis am häufigsten auf. Spricht man im Alltag von Rheuma ist meistens auch die rheumatoide Arthritis gemeint. Dabei handelt es sich um eine fortschreitende, sehr schmerzhafte Gelenkentzündung, welche die Innenhaut der Gelenke (sog. Synovialis) angreift. Geschätzt über eine halbe Million Menschen leiden hierzulande daran, darunter über zweimal so viele Frauen wie Männer. Auch Kinder bleiben davon nicht verschont: Allein in Deutschland sind weit über zehntausend von der sog. juvenilen idiopathischen Arthritis betroffen.

Die typischen Symptome: woran man rheumatoide Arthritis erkennen kann

Die ersten Anzeichen sind oft unspezifisch. Grundlose Abgeschlagenheit, Konzentrationsstörungen oder Appetitlosigkeit sowie gelegentlich auftauchendes, leichtes Fieber machen den Leidtragenden zu schaffen und können manchmal schon als versteckte Vorboten gewertet werden. Konkrete Anzeichen, die klar auf eine Rheumaerkrankung hinweisen, sind überwärmte, geschwollene und in ihrer Bewegungsfähigkeit eingeschränkte Gelenke.

Oft sind die Gelenke zusätzlich noch gerötet. In der Regel treten diese Symptome direkt nach dem Aufstehen auf (sog. „Morgensteifigkeit“). Bewegt man die Gelenke ausreichend, klingen die Beschwerden zunächst wieder ab. In Ruhephasen kehren die Symptome aber meist wieder zurück. Häufiger Startpunkt des Krankheitsverlaufs sind die Gelenke in den Fingern und Zehen.

Später sind auch Schulter-, Knie- und Sprunggelenke sowie die Wirbelsäule davon betroffen. Typischerweise werden die betreffenden Gelenke beider Körperseiten gleichmäßig angegriffen (sog. symmetrischer Schmerz). Der Krankheitsverlauf kann in manchen Fällen eher langsam und gemäßigt verlaufen. Mit zunehmendem Alter ist ein beschleunigter Verlauf allerdings überwiegend wahrscheinlich.

Typische Symptome bei fortgeschrittenem Krankheitsverlauf:

  • Dauerhafte Verformung und Versteifung der Finger- und Handgelenke: sog. „Schwanenhalsdeformität“
  • Instabile, inflexible Kniegelenke: sog. „Wackelknie“

Was sind die Ursachen und Risikofaktoren für eine rheumatische Erkrankung?

Die Ursachen für einen Ausbruch der rheumatoiden Arthritis beispielsweise sind bislang noch nicht umfassend geklärt. Offenkundig ist eine ganze Reihe von Faktoren daran beteiligt. Nach medizinischer Fachmeinung gilt es als gesichert, dass Autoimmunprozessen dabei ein ganz entscheidender Einfluss zukommt.

Aufgrund einer fehlgeleiteten, erblichen Veranlagung greifen die Abwehrzellen des Immunsystems der Betroffenen das körpereigene Gewebe an. Unter diesen Bedingungen können bakterielle oder virale Infektionen die Krankheit auslösen. Selbst eine mehr oder minder triviale Zahnfleischentzündung (Parodontitis) kann so eine rheumatische Erkrankung zum Ausbruch bringen. Fehlernährung und regelmäßiges Rauchen sind ebenfalls Risikofaktoren, die diese Form der Gelenkentzündung fördern können.

Was passiert, wenn man die Krankheit nicht rechtzeitig behandelt?

Werden diese Gelenkentzündungen nicht frühzeitig gestoppt, greifen sie im fortgeschrittenen Zustand unweigerlich auch die Knorpel und Knochen an. Der Gelenkaufbau wird über kurz oder lang völlig zerstört und die Beweglichkeit immer weiter eingeschränkt. Schlimmstenfalls droht dann sogar der Verlust der Arbeitsfähigkeit. Bei einer Nicht-Behandlung können langfristig auch die Organe Schaden nehmen, inklusive einer Verkürzung der Lebenserwartung.

Mit einer adäquaten, frühzeitig begonnenen Behandlung kann man diesen schwerwiegenden Folgen jedoch wirkungsvoll entgegensteuern. Rheumatoide Arthritis ist durch erhöhte Entzündungswerte im Blut für einen Arzt unschwer zu erkennen. Diese so genannten Rheumafaktoren lassen sich medizinisch einwandfrei nachweisen. Mit Hilfe eines Röntgenbildes können auch die typischen Veränderungen an den Gelenken leicht aufgespürt werden.

Wie man Rheuma unterstützend selbst behandeln kann

Natürlich ist der Gang zum Arzt bei akuten rheumatischen Beschwerden unumgänglich. Dennoch kann man in Eigenregie auch einige Dinge unternehmen, die zu einer effektiven Abmilderung der Symptome beitragen. Um seinen Gelenken etwas Gutes zu tun und die Schmerzen einzudämmen, ist regelmäßige Bewegung ein guter Ratgeber.

Neben gelenkschonenden Sportarten wie Schwimmen Fahrradfahren, oder Nordic Walking verbessern physiotherapeutische Übungen die Beweglichkeit der Gelenke.  Auch der Aufbau der umliegenden Muskulatur wird so begünstigt. Da Rheuma-Schübe oft durch eine erhöhte Stressbelastung ausgelöst werden, ist das Erlernen von Entspannungstechniken ebenfalls sehr hilfreich.

Wie bei den meisten anderen Krankheiten auch spielt bei Rheuma die Ernährung ebenfalls eine ganz entscheidende Rolle. Leidet man an einer rheumatischen Erkrankung, sollte man auf eine spezielle entzündungshemmende Ernährung achten. Dazu gehört, dass Fleisch nur selten auf den Tisch kommt. Denn Fleisch enthält viel Fettsäure (Arachidonsäure), die für die Bildung von Entzündungsfaktoren verantwortlich ist.

Der Schlüssel zum Ernährungserfolg besteht unter anderem in guten Fetten, die Entzündungen entgegenwirken. Hier sind insbesondere Omega-3-Fettsäuren zu nennen, die etwa in fetten Seefischen (z.B. Lachs, Sardellen), in Nüssen oder in Lein- oder Chiaöl enthalten sind. Gerade weil der Entzündungsprozess mit der Bildung großer Mengen von Sauerstoffradikalen korreliert, müssen diese Sauerstoffradikale durch Antioxidantien unschädlich gemacht werden. Daher ist deren ausreichende Aufnahme zum Schutz gegen die Schädigung der Gelenke so wichtig.

Ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt, der über eine Ernährung mit viel Obst und Gemüse (pflanzliche Mineralstoffkomplexe)  erreicht werden kann,  ist in diesem Zusammenhang ebenfalls ratsam. Mineralstoffe binden die für die gelenknahen Strukturen schädlichen Säuren, so dass sie über die Nieren ausgeschieden werden können.

Wie Sie Ihre rheumatischen Beschwerden schnell und effektiv in den Griff bekommen

Rheumaerkrankte sollen sich neben der der medikamentösen Therapie durch ihren Hausarzt auch über ihre Ernährung Gedanken machen und diese eventuell umstellen. Unbedingt sinnvoll ist es, ergänzende, entzündungshemmende Wirkstoffe auf pflanzlicher Basis zu einer speziellen Rheuma-Diät hinzuzufügen.

So zum Beispiel durch das Antioxidans Vitamin E oder die Essenz der gelben Ingwerpflanze Kurkuma, die in ausreichender Dosierung die freien Radikale und damit einhergehende Entzündungen wirksam bekämpfen und eine nachweisliche Schmerzreduktion bewirken. Der in unseren Produkten enthaltene indische Weihrauch (Boswellia serata) bekämpft die rheumatischen Schwellungen und verbessert die Beweglichkeit im Alltag.

In neuen wissenschaftlichen Studien wurde außerdem nachgewiesen, dass Vitamin D nicht nur für die Knochen eine wichtige Rolle spielt, sondern auch eine Linderung der Beschwerden bei Autoimmunerkrankungen wie Rheuma herbeiführt. Von der positiven Wirkung von Omega-3-Fettsäuren war ja bereits die Rede.

Da sie vom menschlichen Körper nicht selbst gebildet werden können, müssen sie daher am besten in Form von ergänzenden Gesundheitsmitteln aufgenommen werden. Sie verhindern die Entstehung von entzündungsfördernden Stoffen und begünstigen so eine Besserung der rheumatischen Leiden. Unsere Produkte halten eine ganzheitliche Lösung bereit, die an den Ursachen ansetzt und die Entzündungsherde effektiv zerstört – gänzlich basierend auf den Heilkräften der Natur.

Häufig gestellte Fragen zu Rheuma

Was sind die Symptome bei Rheuma?

Die ersten Anzeichen sind oft unspezifisch: Grundlose Abgeschlagenheit, Konzentrationsstörungen oder Appetitlosigkeit. Typische Symptome bei fortgeschrittenem Krankheitsverlauf sind dauerhafte Verformung und Versteifung der Finger- und Handgelenke sowie inflexible Kniegelenke.

Was ist die Ursache für Rheuma?

Die Ursachen für einen Ausbruch der rheumatoiden Arthritis beispielsweise sind bislang noch nicht umfassend geklärt. Offenkundig ist eine ganze Reihe von Faktoren daran beteiligt. Nach medizinischer Fachmeinung gilt es als gesichert, dass Autoimmunprozessen dabei ein ganz entscheidender Einfluss zukommt.

Wie bekomme ich Rheuma in den Griff?

Rheumaerkrankte sollen sich neben der der medikamentösen Therapie durch ihren Hausarzt auch über ihre Ernährung Gedanken machen und diese eventuell umstellen. Unbedingt sinnvoll ist es, ergänzende, entzündungshemmende Wirkstoffe auf pflanzlicher Basis zu einer speziellen Rheuma-Diät hinzuzufügen.

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5 Kommentare

    • admin

      Bei rheumatischen Krankheiten kann eine gesunde Ernährung zur Linderung von Symptomen beitragen. Es gibt zwar keine spezifische „Rheuma-Diät“, aber folgende Ernährungsrichtlinien können helfen:

      Entzündungshemmende Lebensmittel: Eine entzündungshemmende Ernährung kann helfen, Schmerzen und Entzündungen zu reduzieren. Dazu gehören fettreicher Fisch (z.B. Lachs, Makrele), Nüsse, Samen, Beeren, grünes Blattgemüse, Kurkuma und Ingwer.

      Omega-3-Fettsäuren: Diese essentiellen Fettsäuren haben entzündungshemmende Eigenschaften. Sie kommen in Fisch (z.B. Lachs, Thunfisch) sowie in Leinsamen, Chiasamen und Walnüssen vor.

      Antioxidantienreiche Lebensmittel: Antioxidantien schützen den Körper vor oxidativem Stress und Entzündungen. Obst und Gemüse wie Beeren, Orangen, Paprika, Spinat und Brokkoli sind gute Quellen.

      Vollkornprodukte: Wählen Sie Vollkornbrot, Haferflocken und Vollkornnudeln, da sie Ballaststoffe enthalten, die die Verdauung fördern und Entzündungen verringern können.

      Vermeiden oder reduzieren Sie bestimmte Lebensmittel: Einige Menschen mit rheumatischen Krankheiten bemerken, dass bestimmte Lebensmittel Symptome verschlimmern können. Zu den potenziell problematischen Lebensmitteln gehören raffinierter Zucker, gesättigte Fette, rotes Fleisch und stark verarbeitete Lebensmittel.

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